Zutaten

Für die Hackfleischfüllung:

  • 700 g Hackfleisch gemischt oder Rind
  • 1 Brötchen vom Vortag oder 2 Scheiben Toast
  • 1 Zwiebel
  • 200 ml Milch
  • 1 Ei
  • 1 TL Senf
  • 1/2 Bund Petersilie
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Pfeffer
  • 1 TL Paprikapulver
  • Öl zum anbraten

Außerdem:

  • 1 Weißkohl
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 EL Tomatenmark
  • 800 ml Gemüsebrühe
  • 4 Tomaten
  • 1 TL Zucker
  • 1 TL Zitronensaft
  • 1 TL Salz
  • 1/ TL Pfeffer
  • 1 TL Paprikapulver Edelsüß
  • 1/2 TL Paprikapulver Rosenscharf
  • 2 EL Soßenbinder

Und so wird’s gemacht

Den Backofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen

Für die Hackfleischfüllung:

  • Zwiebel und Petersilie klein schneiden.
  • Zwiebeln in einer Pfanne kurz anschwitzen und dann abkühlen lassen.
  • Das Brötchen in kleine Stücke schneiden und einige Minuten lang in Milch oder Wasser einweichen.
  • Dann herausnehmen und die Flüssigkeit mit den Händen auspressen.
  • Das Hackfleisch zusammen mit dem Brötchen, den Zwiebeln, dem Ei und den Gewürzen in eine große Schüssel geben und alles mit den Händen gut vermengen.
  • Abschmecken und mindestens 10 bis 15 Min. stehen lassen, damit sich alle Bestandteile besser Kennenlernen könnten.
  • Danach nochmals durchkneten und dann mit angefeuchteten Händen 8 Frikadellen formen. Die Frikadellen zunächst beiseitestellen.

Für die Kohlrouladen:

  • Den Kohl waschen. Dann mit einem scharfen Messer, den harten Strunk vom Kohl herausschneiden.
  • Tipp: So lassen sich die Blätter später leichter lösen.
  • Den Kohl in einem großen Topf legen. Mit Wasser auffüllen und leicht salzen (1 TL).
  • Das Wasser zum Kochen bringen und den Kohl danach 10 Minuten lang bei kleiner Hitze köcheln lassen.
  • Danach den Kohl herausnehmen und zunächst die ersten beiden Blätter abtrennen und entsorgen. Das Wasser noch nicht wegkippen!
  • Danach weitere 16 Blätter vom Kohl abtrennen.
  • Tipp: Ich verwende hierfür den Stil eines Löffels. Damit lassen sich die einzelnen Blätter vorsichtig lösen, ohne diese zu beschädigen.
  • Tipp: Sollten die Blätter zu fest sitzen, den Kohl einfach für ein paar Minuten ins heiße Wasser geben.
  • Nun den dicken Mittleren Steg auf den einzelnen Blättern mit einem Messer flach schneiden, damit sich die Rouladen später besser einrollen lassen.
  • Nun jeweils 2 Kohlblätter versetzt übereinanderlegen und je eine Frikadelle an das untere Ende der Blätter legen.
  • Die Kohlblätter nun vorsichtig zusammenrollen und dabei die Seiten nach innen hin einklappen.
  • Die fertigen Kohlrouladen mit Küchengarn zusammenbinden oder einer Rouladen Klammer fixieren.

Für die Zubereitung:

  • Vom übrig gebliebenen Kohl etwa 150 g klein scheiden.
  • Die Kohlrouladen in einer großen Pfanne mit 3 EL Öl rundum ca. 5 Minuten lang anbraten, bis diese Farbe angenommen haben.
  • Die Kohlrouladen dann in eine Auflaufform legen.
  • In der gleichen Pfanne eine klein geschnittene Zwiebel in 2 EL Öl anschwitzen.
  • Dann den klein geschnittenen Kohl hinzugeben und mit anschwitzen.
  • Jetzt das Tomatenmark in die Pfanne geben und 1 Minute lang anbraten.
  • Die Tomaten achteln und mit in die Pfanne geben.
  • Den Zucker und den Zitronensaft hinzufügen.
  • Mit der Gemüsebrühe ablöschen.
  • Jetzt Salz, Pfeffer, Paprikapulver Edelsüß und Paprikapulver Rosenscharf würzen.
  • 5 Minuten köcheln lassen und dann in die Auflaufform zu den Kohlrouladen geben.
  • Die Kohlrouladen etwa 40 Minuten lang im Backofen auf mittlerem Einschub garen.
  • Hinweis: Da jeder Backofen etwas anders funktioniert und die verwendete Menge der Zutaten auch immer leicht unterschiedlich ist, kann auch die Garzeit leicht variieren.
  • Tipp: Sollten die Kohlrouladen zu dunkel werden, die Auflaufform mit Alufolie abdecken.
  • Wenn die Kohlrouladen gar sind, diese herausnehmen und die Soße durch ein Sieb in einen Topf passieren.
  • Die Soße einmal aufkochen, mit Soßenbinder binden und nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Das Küchengarn, bzw. die Rouladen Klammern von den Kohlrouladen entfernen.
  • Die Soße zu den Kohlrouladen servieren.
  • Hierzu passt Reis, oder aber ganz klassisch, Kartoffeln.